Sonntag, 9. März 2014

Laufen 12 km


Ich bin wieder so fit wie vor meiner Operation und fühle mich großartig damit!

Heute bin ich die bisher längste Strecke meines Lebens gelaufen, etwa 12 km. Ich habe dafür etwa 1 Stunde und 42 Minuten benötigt, die Pausen habe ich abgezogen. Das sind 8 ½ Minuten pro Kilometer, etwa der Bereich, in dem ich zuletzt gelaufen bin. Hier ist sicher noch viel Potential schneller zu werden.

Einmal bin ich über einen Stein gestolpert und habe den Fall mit einem Hechtsprung auf die Handflächen abgefedert. Liegestütz-Training sei Dank habe ich nicht mal Schürfwunden. Auch die Knie, die einen Teil des Sturzes aufgefangen haben, sind nur leicht gerötet. Meine Reflexe sind gut, und mein Trainingszustand ist auch gut. Vor zwei Jahren hätte ich mir bei so einem Sturz Knochen gebrochen.

Nach 10 km habe ich eine Pause eingelegt und mich in einem Moorteich kurz erfrischt. Herrlich war das bei 18°C Lufttemperatur und deutlich unter 10°C Wassertemperatur. Mir geht es gut. :-)

Sonntag, 2. März 2014

sinnvolle Arbeit


Ich möchte im Einklang mit der Natur leben - in der heutigen Zeit und Gesellschaft. Und wenn ich für mich eine Lösung gefunden habe, wie das gehen kann – dann würde ich gerne anderen Menschen dabei helfen, auch für sich eine Lösung zu finden.

Was mich am meisten stört an meiner aktuellen Lebenssituation, ist mein Job. Warum muß ich so viel Zeit in einem Büro verbringen, um Geld zu verdienen? Ehrlich gesagt, am liebsten würde ich gar kein Geld verdienen müssen. Wenn ich finanziell unabhängig wäre und monatlich genauso viel Geld zur Verfügung hätte wie aktuell durch den Job, dann würde ich gar nicht mehr berufstätig sein.

Das heißt ja nicht, daß ich dann nicht arbeiten würde. Ich arbeite sehr viel, auch jetzt, wo ich mal wieder krankgeschrieben bin. Aber ich arbeite eben anders. Ich arbeite vor allem daran, meine eigene Weiterentwicklung voranzutreiben, um ein rundum glücklicher Mensch zu werden. Außerdem unterstütze ich meine derzeit kranke Freundin.

Für die Gesellschaft zählt das nicht als sinnvolle Arbeit. Aber mich erfüllt es tief mit Sinn. Ich wünschte, es könnte noch lange so weitergehen. Derzeit weiß ich, wofür ich morgens aufstehe und was mein jeweiliges Tagesziel ist.

Wochenbilanz


YEAH, ich bin stolz und glücklich. :-) Nachdem ich am letzten Wochenende 6,9 km + 7,2 km gelaufen bin, habe ich an diesem Wochenende 7,5 km + 9,5 km geschafft. Das ist super! Mir egal, daß ich für die 9,5 km 80 Minuten gebraucht habe, ein Kilometerschnitt über 8 Minuten. Toll, daß ich wieder so lange Zeit laufen kann. Nächste Woche sollten dann wohl 11 km drin sein, wie vor der Operation.

Auf der halben Strecke habe ich eine Pause eingelegt und mich kurz in einem kleinen Teich erfrischt. Das macht so viel Spaß. Das kleine Outdoorhandtuch hatte ich in meiner Gürteltasche dabei. Dann wieder abgekühlt in die verschwitzten Sachen und erneut warmgelaufen.

Dienstag und Donnerstag habe ich je eine Krafttrainingseinheit von gut einer Stunde Dauer gemacht. Und zwischendrin einige Mal Klimmzugvorübungen an meiner neuen Stange. Gestern habe ich eine stabile Kiste untergestellt und mich dann mit Hilfe der Beine hochgedrückt und langsam runtergelassen. Das ist eine gute Vorübung, so kann ich genau dosieren, wieviel Gewicht die Arme ziehen müssen und habe keine Angst vor einem plötzlichen Absturz.

Am Dienstag abend war zudem der erste Abend eines neuen Yoga-Kurses. Habe ich seit etwa 30 Jahren nicht mehr gemacht. Da ist auch überraschend viel Kraft gefordert. Soweit kann ich gut mithalten, aber bei der Beweglichkeit liege ich gegenüber den anderen Teilnehmern weit zurück. Dafür mache ich den Kurs ja gerade: ich will beweglicher werden.

In dieser Woche habe ich auch mehrfach in meinem Keller geräumt. Das Chaos lichtet sich nach und nach. Ständig entsorge ich kleingeschnittene Kartons. Ich bin auch dankbar, wenn ich etwas finde, das ich guten Gewissens wegschmeißen kann. Ich brauche dringend mehr Platz – und freie Rettungswege. Ich bin sehr zufrieden mit dem Fortschritt.

Erstmals seit dem Wasserschaden im Herbst ist mein Bad wieder frei – nur die Dinge drin, die dort hingehören. So hätte ich auch mal wieder die Chance auf ein warmes Bad in meinem Plastikplanschpool.

Zudem habe ich jeden Abend vor dem Einschlafen eine 15minütige Meditation gehört. Die entspannt mich so zuverlässig, daß ich meist schon vor deren Ende einschlafe – mit guten Gefühlen. Ich bemühe mich auch, nicht in negative Gedankenschleifen abzurutschen und immer wieder mit guten Gedanken und Gefühlen gegenzusteuern. Meist fühle ich mich entspannt und zufrieden, obwohl ich aktuell schwierige Lebensumstände habe.

Was noch nicht klappt, da darf ich noch an einigen Widerständen arbeiten: ich bade nicht regelmäßig in meinen Zielen, und ich träume auch nicht davon. Ich denke immer, ich darf meine Ziele nicht verfolgen, das steht mir nicht zu, ich muß das Leben so nehmen, wie es kommt. Ich will auch vermeiden, die falschen Ziele anzustreben mit ungeahnten negativen Folgen. Ich brauche noch etwas Zeit, bis ich mich ernsthaft an das Erschaffen meiner Realität mache. Bis dahin erschaffe ich sie halt unbewußt/halb bewußt.

Was auch nicht gut klappt, ist die Ernährung. Ich esse viele Kohlenhydrate, leider auch Zucker, wenn ich stark gestreßt bin. Auch als Seelentröster oder zur Belohnung. Meine Disziplin war hier schonmal besser. Ich nehme leider schleichend zu, 5 kg seit meiner Operation. Das waren nicht nur neue Muskeln... Vielleicht setze ich mir für die Fastenzeit ein konkretes Ernährungsziel.