Mittwoch, 21. Mai 2014

ein schöner Tag


Ein Tag, den ich ganz in meinem Rhythmus gestalten kann, kann tief befriedigend sein. Ich empfinde dann Freiheit. Schade, daß ich mich dafür schwer verletzen und krankgeschrieben sein muß. Im normalen Berufsalltag empfinde ich diese Freiheit nicht.

Nach sehr viel Hausarbeit war ich am späten Nachmittag im Wald. Ich habe dort Laub in Säcke gefüllt, für mein Laubbiwak, das ich im Garten bauen will. Diese Arbeit kann ich schon gut auch mit der verletzten Hand machen, durch Handschuhe geschützt.

Zwei Stunden schweißtreibende Arbeit bei hochsommerlichen Temperaturen. Ich fand es toll. Eine sinnvolle Arbeit, gute Luft, Abendfrieden und Stille im Wald.

Nachdem ich alles in meinem Garten getragen hatte, habe ich noch ein kleines Feuer gemacht. Dafür habe ich schon vor Jahren eine bisher kaum genutzte Feuerschale gekauft. Jetzt hat sie endlich einen Sinn. Im Rahmen meines Holistic Survival Seminars muß ich Feuermachen sowieso üben. Das geht zum Glück auch einhändig mit etwas Unterstützung der kranken Hand ganz gut. Nur Feuerbohren kann ich noch nicht, ich kann den Bogen nicht richtig festhalten.

Das Feuer gelang mir gut, es roch gut, und ich empfand Frieden. Es gibt nichts besseres einen Tag zu beschließen. Erschöpft von sinnvoller körperlicher Arbeit an einem kleinen Feuer zu sitzen und ein wenig zu meditieren und die notwendige Fingergymnastik zu machen.

Mir geht es gut. :-)

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