Donnerstag, 31. Januar 2013

Krafttraining

Mein neues Sportprogramm fordert mich, ich habe heute starken Muskelkater in Beinen und Armen. Morgen ist der 3. Trainingstag. Das Krafttraining besteht aus jeweils 4 Übungen, die mit hoher Intensität und nur wenigen Wiederholungen durchgeführt werden. Das dauert nicht lange, geht aber an die Schmerzgrenze und ist somit sehr effektiv. Ich glaube, daß es mich sehr weit bringen wird, ich bin sehr motiviert. Ich mache es auf einem Spielplatz im Wald, da ich stabile Gegenstände für einige der Übungen brauche. Danach war ich gestern noch 3 km gelaufen, aber das fiel mir schwer, da ich schon recht angestrengt war. Ich möchte gerne weiter laufen, aber das Krafttraining ist mir zunächst wichtiger, da ich von dessen Methode sehr überzeugt bin.

Sitzplatzübung

Heute mittag habe ich die Sitzplatzübung gemacht, das will ich zur Gewohnheit machen. Es regnete stark, ich war mit einem Poncho und einem aufblasbaren Sitzkissen ausgerüstet. Mit Poncho in der Stadt fühle ich mich etwas blöd, aber das kann ich ertragen (eine Awarenessübung ist auch, die Hemmungen zu überwinden). Der Wind wehte so stark, daß der Poncho ständig um mich herumflatterte. Das ist noch nicht die optimale Lösung. Es machte mir ansonsten wenig aus, im Regen dort zu sitzen. Sollen mich die Vorbeigehenden doch für bescheuert halten. Ich habe wie in den vergangenen Tagen die Umgebung beobachtet, die Menschen, die Gebäude, die S-Bahn und Straße, die Bäume und die Vögel. Besonders still wurde ich dabei nicht, wieder sehr viele Gedanken. Ich würde so gerne einsinken in die Stille. Ich weiß aus früherer Erfahrung, wie gut das tun kann. Immer noch beschäftigen mich Reste von Frustration über die mich zu stark fordernden Mentoring-Fragen zu dem Programm – aber es geht schon deutlich besser. Ich werde das überwinden und weitermachen. Im Augenwinkel sah ich eine Bewegung von hinten kommend und an meiner Seite vorbei. Es waren drei Tauben, die in Formation an mir vorbeischritten. Es sah witzig aus. Spontan holte ich meinen Beutel Vogelfutter aus der Tasche und fütterte sie. Das lockte auch die Möwen an. Wenn ich ein Tier genau betrachte, stelle ich eine Verbindung zu ihm her. Einige der Vögel kenne ich schon als Individuen, weil sie spezielle Merkmale haben: vor allem Vögel mit verkrüppelten Füßen, davon gibt es in der Stadt leider sehr viele.

früher Morgen im Wald

Heute morgen bin ich vor der Arbeit zu meinem Biwakloch im Wald gegangen. Zum Glück war es unverändert, offenbar wurde es nicht entdeckt. Die Abdeckung biegt sich nach unten durch, offenbar hat die Laublast eine Wirkung. Hoffentlich ist es dadurch nicht instabil geworden. Ich konnte die Weiden-Tür aufstellen, die ich gebaut hatte. Allerdings war die abdeckende Strohmatte stark angegriffen und einer der Stützbalken weist einen weißen Pilz auf. Die Tür knirschte auch. Das wird doch alles recht schnell morsch: ob es noch sicher wäre, darunter zu schlafen? Ich bin unsicher. Das Innere war sehr feucht, es regnet also weiterhin durch. Was ich nicht bedacht hatte: das feuchte schwere Laub verhindert, daß die Materialien auch mal zwischendrin abtrocknen, dadurch fault es noch schneller. Ein Flachdach ist wirklich keine geeignete Konstruktion für einen Übernachtungsplatz im Wald. Ob ich wohl den Mut haben werde, in diesem Jahr ein richtiges Biwak mit Spitzdach zu bauen? Und werde ich im Winter nochmal dort schlafen? Ich hatte das ja vor, am liebsten bei Schnee und Kälte, aber derzeit ist mildes Matschwetter, und dafür ist diese Tropfsteinhöhle am wenigsten geeignet. Danach bin ich noch ein wenig herumgeschlendert. Das war eine der Aufgabenstellungen aus dem Awarenessprogramm. Eigentlich sollte ich ziellos gehen und nur meinem Herzen folgen. Ganz so gut ist mir das nicht gelungen, zumal ich nur wenig Zeit hatte. Ich ging dann auf eine Lichtung, die ich kenne, und hörte dort dem Vogelrufen zu. Sie sind schon recht aktiv, bereiten sich offenbar auf den Frühling vor. Ich sah dort zwei Eichen, die evt. als Kletterbäume geeignet sind. Sobald ich einen Klimmzug beherrsche, will ich wieder auf Bäume klettern. Ich war zu angespannt, um richtig in den Moment zu gelangen.

Mittwoch, 30. Januar 2013

Frustration

Es hat keinen Zweck: ich muß an meinem Schmerz arbeiten. Nach Abschluß des Sporttrainings habe ich schon wieder ein neues Programm begonnen: diesmal geht es um Awareness, also Achtsamkeit, Bewußtheit. Ich bin jetzt 6 Tage dabei und völlig frustriert. Mit schnellen Anfangserfolgen ist das diesmal nichts. Im Gegenteil. Ich kann eigentlich überhaupt nichts und fühle mich als völliger Versager. Zudem bin ich wütend auf die Überforderung durch dieses Programm. Zumindest ein Teil meines Problems ist hausgemacht. Und damit will ich mich auseinandersetzen. Bei Übungen, die mich in den Moment bringen, wie z.B. eine Sitzplatzübung – jeden Tag 10 Minuten – kommt zur Zeit immer Schmerz, Wut und Scham hoch. Bisher habe ich dem Programm die Schuld daran gegeben, aber vielleicht ist doch noch mehr daran. Was mir dazu jetzt einfällt: ich bin ja nicht zufrieden mit meinem Leben, es verläuft nicht so, wie ich mir das wünsche. Es ist nicht harmonisch. Ich bin nicht ausgeglichen, ich bin unglücklich. Vielleicht sind meine aktuellen Gefühle bei Awarenessübungen auch nur Ausdruck dieser tiefen Unzufriedenheit. Ich spüre eine gewisse Entlastung, wenn ich dies schreibe. Also scheint was dran zu sein. Und nun? Was habe ich davon, wenn ich die Unzufriedenheit zulasse, wenn ich weitermache mit den Übungen? Wird sich dadurch irgendetwas lösen? Bevor ich Awareness in Bezug auf andere Menschen oder meine Umgebung üben kann, brauche ich doch erstmal Awareness in Bezug auf mich! Ja, das fehlt mir! Es geht mir nicht gut, ich brauche mehr Zuwendung, die ich mir selber geben sollte. Nun ist die Außenwelt ja auch immer ein Spiegel für meine Innenwelt. Was ich anderen Gutes tue, kommt auch bei mir an. Der Energiefluß bei mir ist blockiert…. Und hier komme ich im Moment nicht weiter.

Dienstag, 22. Januar 2013

Trainingserfolg

Ich habe letzte Woche mein Trainingsprogramm beendet und bin sehr stolz, daß ich ohne Unterbrechung durchgehalten habe. Vorher hätte ich nicht für möglich gehalten, wie sehr ich in recht kurzer Zeit meine Leistung erhöhen konnte. Es hat tatsächlich funktioniert. Einige Abstriche mußte ich machen, da ich den Liegestütz immer noch nur in der leichten Variante mit aufgestützten Knien beherrsche. Aber auch hiervon konnte ich vor dem Programm keinen einzigen, zuletzt schaffte ich 6*30 davon am Stück. Meine Gelenke, insbesondere Knie und Fußgelenke, haben unter den vielen langen Laufstrecken gelitten, ich hatte oft Schmerzen, vor allem nach dem Laufen, aber zuweilen auch während des Laufens. Es wurde Zeit, daß ich etwas kürzertreten kann. Man sollte mit Gelenkschmerzen keinen Sport machen. Ich habe trotzdem durchgezogen und gesundheitliche Risiken inkaufgenommen. Ich wollte unbedingt durchhalten. Und das habe ich ja auch geschafft! Jetzt suche ich nach einem neuen Programm, das mehr Rücksicht auf meine Gelenke nimmt – zumindest solange ich mein Übergewicht nicht weiter deutlich abgebaut habe. In 9 Wochen habe ich etwa 6 Kilo verloren, ohne mich bei der Ernährung übermäßig einzuschränken. Ich hatte von alleine weniger Appetit auf ungesunde Nahrung, habe aber weiterhin ab und zu Schokolade und Wein genossen, ebenso fettes Essen. Ich habe allerdings weniger Kohlenhydrate und mehr Eiweiß zu mir genommen. Das kam meinem Diabetes vermutlich gelegen – ich muß die Blutwerte noch überprüfen lassen. Ich fühle mich jetzt wohl und wesentlich fitter als vor 10 Wochen. Allerdings habe ich jetzt Gefallen an diesen Veränderungen gefunden und würde mich bei weitem noch nicht als wirklich „fit“ bezeichnen. Ich bin immer noch sehr unbeweglich, weil ich mir wenig Zeit für Dehnübungen genommen habe. Ganze Muskelgruppen habe ich kaum trainiert, und auch bei denen, die ich trainiert habe, fühle ich mich erst ganz am Anfang. So sehr hat sich meine Perspektive verändert. Was unvorstellbar erschien, ist jetzt nicht mehr so besonders, nur viel harte Arbeit. Ich rufe mir oft in Erinnerung, welche körperliche Leistungsfähigkeit ich als Kind hatte – das ist mein Maßstab. Da konnte ich ein Seil oder eine Stange hochklettern, ich konnte auf Bäume klettern, ich konnte springen und hüpfen (was ich mich seit langem kaum noch traue wegen des Übergewichts). Liegestütze habe ich als Kind allerdings auch nie probiert, aber ich konnte einen oder zwei Klimmzüge – davon bin ich noch weit entfernt. Ob Kinder es wegen des geringeren Körpergewichts leichter haben? Aber da sind ja auch die Muskeln im Verhältnis kleiner. Ich will sehen, was ich nach jahrelanger Sportabstinenz im nicht mehr ganz jungen Alter noch erreichen kann. Also mache ich selbstverständlich weiter. Ich probiere gerade ein wenig mit neuen Übungen herum, um die für mich richtigen herauszufinden, mit denen ich das nächste Programm vielleicht schon selber zusammenstellen kann. Gestern war der erste Montag seit 10 Wochen, an dem ich nicht gelaufen bin – das war ein komisches Gefühl. Aber auch entlastend, daß ich nicht mehr so unter Erfolgsdruck stehe und wieder mehr auf mein aktuelles Befinden achten kann.

Freitag, 18. Januar 2013

Laufen 9 km

Ich habe die letzte große Prüfung meines Trainingsprogramms heute bestanden: ein drittes Mal ein 9 km – Lauf. Ich bin ohne Pause durchgelaufen und habe diesmal auf Wassertrinken und Traubenzuckertabletten (die ich sonst auf den letzten Kilometern genommen habe) ganz verzichtet. Ich habe 83 Minuten gebraucht, das ist eine neue Bestleistung. Morgen kommt nochmal ein 5 km – Lauf und ein Workout, dann habe ich es geschafft. 9 Wochen unter Hochspannung. Ich merke heute schon, daß vermutlich einige Anspannung von mir abfallen wird, an die ich mich schon so gewöhnt hatte, daß ich sie kaum noch wahrnahm. Aber mal sehen. Dieses Programm hat mir schließlich auch immer wieder Überraschungen geboten. Heute abend geht es mir jedenfalls sehr gut. Bei der Tanztherapie spürte ich mich sehr verbunden mit meinem Körper, das ist ein sehr gutes Gefühl. Mein Körper ist mir nicht mehr fremd, ich bin in ihm lebendig. Als inneres Bild habe ich zwei körperliche Kraftzentren – eines im Bauch und eines im Herzen. Und ich fühle mich auch verbunden mit meiner natürlichen Umwelt. In den letzten Tagen hat sich dies gezeigt. Endlich! Ich habe mich lange danach gesehnt.

Mittwoch, 16. Januar 2013

Laufen 7 km

Heute habe ich mich beim Laufen endlich mal wieder richtig gut gefühlt. Ich bin dankbar! Das Durchhalten hat sich gelohnt. Auch nach dem Laufen hielten sich die Schmerzen in Grenzen, und ich konnte auch mal wieder gut und konzentriert im Büro einen langen Arbeitstag absolvieren. Ich spürte eine innere Verbindung zu den alten Bäumen am Wegrand. Danach habe ich gesucht. Ich nahm sie als eigene Persönlichkeiten wahr, die über ihr Wurzelwerk und viele andere Kanäle aber auch alle miteinander verbunden sind. Ich sehne mich nach einer noch tieferen Verbindung. Aber dieses Empfinden heute empfinde ich als Fingerzeig: ich bin auf dem richtigen Weg. Dazu paßt auch, daß ich heute nach längerer Pause auch mal wieder eines der scheuen Säugetiere sah: einen Hasen. Und ich konnte im frischen Schnee Spuren sehen von Kaninchen/Hasen, Rehen und vermutlich einem Marder. Ich bin sehr froh, daß mir das Laufen einen guten Grund gibt, regelmäßig morgens in den Wald zu fahren. Genau diese Naturerfahrung würde mir sonst vor allem im Winterhalbjahr fehlen. Ich werde das Laufen auf jeden Fall fortsetzen – aber mit geringerer Intensität als zuletzt, das war doch etwas zu viel, meine Gelenke schmerzten oft, und der Zeitaufwand war auch zu hoch. Auch das Krafttraining möchte ich fortsetzen. Ich habe mich durch das Programm von 0 auf 6*30 Knieliegestütze pro Einheit gesteigert. Sensationell! Ich spüre die gewonnene Kraft nicht nur im Oberarm, sondern interessanterweise auch in der Hand. Ich kann fester zupacken. Und leichter heben. Mir war es aber zu einseitig, nur Liegestütze und Crunches zu trainieren. Deshalb suche ich jetzt nach einem alternativen Programm mit mehr Abwechslung. Meine Psyche ist zuletzt zur Ruhe gekommen. Am Beginn stand das totale Chaos im Gefühlsleben und in meinem Alltagsrhythmus. Jetzt habe ich mich daran gewöhnt, regelmäßig zu trainieren. Es kommt nicht mehr so viel Schmerz oder anderes Unverarbeitetes hoch. Gut so. Dann ist die Selbsterkenntnis-/Selbsterweiterungsphase für diese Runde vielleicht abgeschlossen. Aber vielleicht setzt eine Veränderung meines Trainingsrhythmus ja erneut etwas in Gang.

Montag, 14. Januar 2013

überhartes Training

Die letzten Wochen meines Trainingsprogramms sind so hart und überfordern mich eigentlich. Trotzdem mache ich weiter. Ich will wissen, ob am Ende des Programms Erschöpfung steht – oder ungeahnte Energie. Zuletzt hatte ich sehr viel Erschöpfung. Die 8. Woche war hart. Vor allem das Laufen strengt mich nach wie vor sehr an und führt zu vielen Schmerzen (Muskeln, Sehnen, Gelenke). Das ist ja auch kein Wunder. Ich habe seit der Schulzeit nie Lauftraining gemacht, bin also wirklich völlig untrainiert in das Programm gestartet. Von 0 auf 28 km insgesamt in der 8. Woche, das ist doch sehr erstaunlich. Jeweils zwei Tage nacheinander, wobei der 2. Tag dann immer besonders schwerfiel. Am Freitag abend war ich nur noch müde und das hielt auch fast das ganze Wochenende an. Parallel kaute ich daran herum, ob ich es mir wirklich noch eine weitere Woche antun will. Wozu noch? Ich habe gezeigt, daß es geht, aber auch die Einsicht gewonnen, daß es doch ein bißchen viel für mich war. Aber wer weiß? Es könnte ja noch eine ungeahnte Anpassung meines Körpers an die wahnsinnigen Anforderungen geben. Das will ich nicht versäumen. Wäre schade, möglicherweise wenige Tage vor einem neuen Durchbruch aufzugeben. Also war ich heute morgen wieder im Wald. Bei Minusgraden und Schneetreiben. Das Wetter stört mich kaum noch, da hatte ich schon alle winterlichen Wetterbedingungen zwischen –6° und +10° und habe mich daran gewöhnt. Aber die Strecke... 7 km. Echt hart. Ich habe dafür etwa 64 Minuten gebraucht. Das ist sehr langsam, aber für mich ist es ein riesiger Erfolg, überhaupt so eine lange Strecke laufend durchzuhalten. Normale Anfänger-Fitneßprogramme bauen über Wochen ganz langsam Kraft und Ausdauer auf, so daß man nach 9 Wochen vielleicht mal 30 Minuten am Stück joggen darf. Das hatte ich schon in der 3. Woche – an 3 Tagen, nicht nur an einem. Am Arbeitsplatz habe ich heute nicht viel Sinnvolles zustandegebracht. Das Training hat von Beginn an meine Arbeit belastet. Aber an einigen Tagen auch beflügelt. Ich finde es super, daß ich überhaupt parallel zum normalen Alltag so ein Programm durchziehen kann. Auch für das Abnehmen ist das toll. 6 kg in 8 Wochen und eine Hosengröße weniger, das ist nicht schlecht. Lange habe ich gedacht, ich schaffe das nie mehr, oder wenn dann nur, wenn ich mich krankschreiben lasse und in eine Klinik gehe, damit ich mich mal nur auf dieses Thema konzentrieren kann. Und jetzt geht es fast nebenbei. Da nehme ich einige negative Nebenwirkungen doch gerne inkauf. Heute abend fühle ich mich plötzlich wieder rundum gut. Wie schön. Ich genieße es. Die Stimmungsschwankungen sind ein Teil der Wirkung dieses Wahnsinnstrainings – zumindest bei mir. Ich bin dankbar, daß es mir gerade mal wieder gut geht.

Dienstag, 8. Januar 2013

Fortsetzung des Trainings

Meine 7. Trainingswoche war im Unterschied zu der davor liegenden schrecklich. Die Laufstrecken überforderten mich, ich hatte noch Stunden nach dem Laufen starke Muskelschmerzen. Es ging mir außerdem psychisch schlecht, und dann hatte ich noch eine Lebensmittelvergiftung. Kurze Zeit war ich ziemlich verzweifelt und überlegte, das Training abzubrechen. Doch dann entschied ich, trotz allem weiterzumachen, den nächsten Workout mit etwas verminderter Intensität. Und am Tag danach bin ich sogar die Rekordstrecke von 9 km gelaufen, das ging erstaunlich gut. Erneut bin ich also an meine Grenzen geraten und habe sie überwunden. Als Folge dieser schwierigen Woche habe ich allerdings alle anderen Wildnisaktivitäten erstmal fallengelassen. Das nehme ich später wieder auf, wenn mein Training mehr zur Routine geworden ist. Ich mache das Programm jetzt noch zu Ende, und parallel überlege ich schon, wie ich danach weitermachen kann. Die aktuelle 8. Woche läuft deutlich besser. Nach zwei Tagen mit einer Langstrecke hintereinander schmerzte heute zwar auch meine Beinmuskulatur, aber das ließ im Verlauf des Tages nach. Und heute abend fühle ich mich erstaunlich fit und habe gar nicht das Bedürfnis, auf dem Sofa zu liegen oder sonstwie zu ruhen. Es geht mir wieder gut! Das ist schön nach einer Woche Depression. Ich bin dankbar!