Sonntag, 21. Juni 2020

Sommersonnenwende

Heute ist Sommersonnenwende. Ich komme gerade herein von einem Heiligen Feuer für Liebe, Freiheit und Frieden. Das Feuer hat wunderbar klar und rauchlos gebrannt. Eine Pyramide von Feuer, die sich schnell entwickelte, und auch schnell ausbrannte. So perfekt war ein Heiliges Feuer lange nicht mehr. Die Glut zerfiel rascher als sonst, so rasch, dass ich mit einem zweiten Streichholz nachhelfen musste, um auch noch die Papierstreifen mit meinen Intentionen zu verbrennen. Diese waren bis zuletzt noch erkennbar in der zu Staub gewordenen Asche. Die ganze Zeremonie hat nur eine Dreiviertelstunde gedauert und endete pünktlich um 23 Uhr 45. Sonnenwende.

Das Licht zieht sich jetzt langsam wieder zurück im Jahreslauf. Aber die Energie, die aus dem Weltraum auf unsere Erde einstrahlt, steigert sich wohl noch weiter. Ich habe heute so ein selten gutes Gefühl.

Heute war ich erstmals seit Corona auf dem Wochenmarkt. Ich wusste garnicht, dass hier Masken offenbar nicht mehr vorgeschrieben sind, nur Abstand halten. Es war so befreiend zu sehen, dass über die Hälfte der Besucher mit offenem Gesicht einkaufte, vielleicht waren es sogar zwei Drittel. Das zeigt mir, dass die Mehrheit der Menschen sich schon über die Angst vor einer Ansteckung hinweggesetzt hat. Ein ermutigendes Zeichen. Wenn die öffentliche Meinung kippt und die Mehrheit auch in den Geschäften die Maskenpflicht nicht mehr akzeptiert und höchstens noch unter Druck und Zwang mitmacht, dann kann die dunkle Seite ihre Pläne nicht mehr so leicht weiterverfolgen.

Die Menschen wachen auf. Gut so.

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