Sonntag, 2. März 2014

Wochenbilanz


YEAH, ich bin stolz und glücklich. :-) Nachdem ich am letzten Wochenende 6,9 km + 7,2 km gelaufen bin, habe ich an diesem Wochenende 7,5 km + 9,5 km geschafft. Das ist super! Mir egal, daß ich für die 9,5 km 80 Minuten gebraucht habe, ein Kilometerschnitt über 8 Minuten. Toll, daß ich wieder so lange Zeit laufen kann. Nächste Woche sollten dann wohl 11 km drin sein, wie vor der Operation.

Auf der halben Strecke habe ich eine Pause eingelegt und mich kurz in einem kleinen Teich erfrischt. Das macht so viel Spaß. Das kleine Outdoorhandtuch hatte ich in meiner Gürteltasche dabei. Dann wieder abgekühlt in die verschwitzten Sachen und erneut warmgelaufen.

Dienstag und Donnerstag habe ich je eine Krafttrainingseinheit von gut einer Stunde Dauer gemacht. Und zwischendrin einige Mal Klimmzugvorübungen an meiner neuen Stange. Gestern habe ich eine stabile Kiste untergestellt und mich dann mit Hilfe der Beine hochgedrückt und langsam runtergelassen. Das ist eine gute Vorübung, so kann ich genau dosieren, wieviel Gewicht die Arme ziehen müssen und habe keine Angst vor einem plötzlichen Absturz.

Am Dienstag abend war zudem der erste Abend eines neuen Yoga-Kurses. Habe ich seit etwa 30 Jahren nicht mehr gemacht. Da ist auch überraschend viel Kraft gefordert. Soweit kann ich gut mithalten, aber bei der Beweglichkeit liege ich gegenüber den anderen Teilnehmern weit zurück. Dafür mache ich den Kurs ja gerade: ich will beweglicher werden.

In dieser Woche habe ich auch mehrfach in meinem Keller geräumt. Das Chaos lichtet sich nach und nach. Ständig entsorge ich kleingeschnittene Kartons. Ich bin auch dankbar, wenn ich etwas finde, das ich guten Gewissens wegschmeißen kann. Ich brauche dringend mehr Platz – und freie Rettungswege. Ich bin sehr zufrieden mit dem Fortschritt.

Erstmals seit dem Wasserschaden im Herbst ist mein Bad wieder frei – nur die Dinge drin, die dort hingehören. So hätte ich auch mal wieder die Chance auf ein warmes Bad in meinem Plastikplanschpool.

Zudem habe ich jeden Abend vor dem Einschlafen eine 15minütige Meditation gehört. Die entspannt mich so zuverlässig, daß ich meist schon vor deren Ende einschlafe – mit guten Gefühlen. Ich bemühe mich auch, nicht in negative Gedankenschleifen abzurutschen und immer wieder mit guten Gedanken und Gefühlen gegenzusteuern. Meist fühle ich mich entspannt und zufrieden, obwohl ich aktuell schwierige Lebensumstände habe.

Was noch nicht klappt, da darf ich noch an einigen Widerständen arbeiten: ich bade nicht regelmäßig in meinen Zielen, und ich träume auch nicht davon. Ich denke immer, ich darf meine Ziele nicht verfolgen, das steht mir nicht zu, ich muß das Leben so nehmen, wie es kommt. Ich will auch vermeiden, die falschen Ziele anzustreben mit ungeahnten negativen Folgen. Ich brauche noch etwas Zeit, bis ich mich ernsthaft an das Erschaffen meiner Realität mache. Bis dahin erschaffe ich sie halt unbewußt/halb bewußt.

Was auch nicht gut klappt, ist die Ernährung. Ich esse viele Kohlenhydrate, leider auch Zucker, wenn ich stark gestreßt bin. Auch als Seelentröster oder zur Belohnung. Meine Disziplin war hier schonmal besser. Ich nehme leider schleichend zu, 5 kg seit meiner Operation. Das waren nicht nur neue Muskeln... Vielleicht setze ich mir für die Fastenzeit ein konkretes Ernährungsziel.

1 Kommentar:

  1. Liebe Louise,

    ich an Deiner Stelle würde mir keine Ziele verbieten (steht mir nicht zu), alles was man sich verbietet, bekommt automatisch zuviel Raum. Es ist auch ein Trugschluss, dass man nehmen muss, was das Universum will - das Universum bestimmt nicht, sondern Du bestimmst, was Du willst und das Universum wird Dir Deinen Wunsch auf die Weise erfüllen, wie es für Deine Seele am besten ist. Das heisst nicht, dass man keine genaue Vorstellung haben darf, man muss nur offen bleiben dabei und darf sich kopfmässig nicht an Details klammern. Manches was uns das Universum erfüllt scheint nicht das zu sein, was man wollte und dann behaupten alle immer, dass man eben keine Wünsche/Ziele haben darf, aber ich finde, dass das ein Trugschluss ist. Wenn man genau hinsieht und das eigene Ego mal schweigen lässt, dann kann man erkennen, dass das Universum einem den Wunsch sogar auf die allerbeste Weise erfüllt hat und das sogar auf eine noch viel bessere Art und Weise als man dachte. Wir Menschen stehen uns mit unserem Verstand da oft im Weg und haben den Blick verstellt, aber wenn wir klar sehen, dann können wir erkennen, dass das Universum nicht einfach irgendwas zukommen lässt, sondern dass es unsere Wünsche immer erfüllt, aber immer so, dass es unserem Seelenauftrag entspricht. Du darf also sehr wohl Ziele haben, das Universum wird Dir schon zeigen, ob das Ziel Deinem Seelenauftrag entspricht oder ob nicht...

    Lieben Gruss
    Clara

    AntwortenLöschen