Donnerstag, 20. Mai 2010

gesunde Ernährung

Endlich habe ich eine Getreidemühle gekauft, das wollte ich schon seit Jahren, habe aber immer die Kosten gescheut. Ich freue mich darauf, aus frisch gemahlenem Mehl Brot backen zu können. Die Zeit dafür möchte ich mir im Alltag irgendwie aus den Rippen schnitzen, denn mehr Selberbacken und Selberkochen führt mich ganz konkret mehr zu mir selbst hin – und weg vom unbewußten Hineinstopfen von Pseudo-Nahrung, die mir mehr schadet als nutzt.

Vor etwa 10 Tagen habe ich den Entschluß gefaßt, eine fleischarme Ernährung auszuprobieren, und es ist jetzt schon ein interessantes Experiment. Früher in meinem Leben habe ich schonmal monatelang weitgehend auf Gewürze verzichtet oder auf Milchprodukte oder auf bestimmte Obstsorten (wegen Allergien), später auch mal Kohlenhydrate stark reduziert. Ich habe aber noch nie für länger als einige Tage auf Fleisch und Wurst verzichtet. Das ist für mich neu.

Ich habe bereits einigen Versuchungen widerstanden und mich neu darüber orientiert, wo ich in meiner Mittagspause vegetarisch essen kann. Das Angebot ist mäßig, vor allem qualitativ nicht gut, so werde ich wohl wieder öfters abends kochen.

Mein Körper sendet mir schon nach so kurzer Zeit positive Signale. Ich fühle mich leichter, das Essen liegt nicht mehr so schwer im Magen. Ich empfinde auch eine stärkere Demut und Bescheidenheit, wenn ich esse. Ich esse bewußter, langsamer und weniger gierig. Für mich ist das das richtige Experiment zur richtigen Zeit.

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