Freitag, 1. Februar 2013

Übung: Alltagsgegenstand untersuchen

Vor der Übung habe ich mich bisher gedrückt. Warum sollte ich mir Alltagsgegenstände ansehen? Das nervt doch nur. Aber ich mache es jetzt trotzdem und untersuche das Telefon. Was habe ich daran noch nie gesehen? - die Unterseite: aha, da gehen zwei Kabel rein und zwei Steckplätze sind noch frei; keine Ahnung, wofür die gut sind - der Hörer ist in einer eigenen Buchse angeschlossen - ah, da gibt es eine Anschlußmöglichkeit für einen Kopfhörer, das wußte ich auch nicht - an der Seite ist noch ein weiterer Anschluß - zwei Anschlüsse sind offenbar stillgelegt, da ist eine Platte davor - wofür braucht ein Telefon so viele Anschlüsse? Mein Telefon zu Hause hat nur ein Kabel und das wars (glaube ich zumindest) [Früher war alles besser, und Technik ist doof… offenbar habe ich viele Vorbehalte gegen Technik, aber das ist mir nichts neues] - unter dem aufliegenden Hörer sind Schlitze: offenbar ist darunter ein Mikrofon für Aufnahmen aus dem Raum, das ist mir bisher nie aufgefallen - etliche Tastensymbole habe ich nie angesehen, wozu dienen diese Tasten wohl? Also, ich breche die Übung ab, habe schon meinen Lerneffekt. Da ich zwanghaft ein Telefon nur in der Form benutzen will, wie es vor 50 Jahren üblich war, habe ich mich um andere Funktionalitäten nicht gekümmert. Ich habe sie nicht wahrgenommen, wußte zwar, daß es da noch was gibt, aber es war mir lästig und unangenehm. Eigentlich ziemlich blöde: wenn dieses Telefon schon auf meinem Schreibtisch steht, könnte ich es ja auch nutzen. Wer weiß, was mir bisher entgangen ist? Z.B. wäre es schön zu wissen, wie ich Anrufe weiterleiten und von anderen übernehmen kann, das hätte ich im Alltag schon öfter einsetzen können.

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