Dienstag, 5. Februar 2013

Weitwinkelblick

In dieser Woche stehen in meinem Awarenesstraining Sinnesübungen an. Damit habe ich schon viele Erfahrungen, aber ich kann bestimmt noch was dazulernen. Den Weitwinkelblick habe ich schon länger nicht mehr bewußt trainiert. Das Umschalten fällt mir leicht, aber den Weitwinkelblick auch beim Gehen bewußt beizubehalten, erfordert etwas Mühe. Gestern hatte ich einen stark schmerzenden rechten Augenapfel, der mir unerklärlich war, bis mir abends einfiel, daß es bestimmt an den ungewohnten Weitwinkelübungen vom Vortag liegt. Also will ich jetzt etwas vorsichtiger damit sein, bis ich mich daran gewöhnt habe. Im Weitwinkelblick sehe ich im Nahbereich alles doppelt. Das stört draußen weniger, beim Lesen oder der Büroarbeit aber schon. Das starke Fokussieren wird durch die Bildschirmarbeit leider gefördert. Ich schalte zum Entspannen der Augen öfters um, aber in der Regel bleiben die Augen doch den ganzen Alltag fokussiert, was nicht nur die Augen überanstrengt, sondern die ganze Wahrnehmung einseitig beeinflußt, wie ich jetzt gelernt habe. Die ganze Wahrnehmung ist dann fokussiert und nicht mehr breit angelegt. Und daß einseitiger Fokus sehr schädlich sein kann, haben mir z.B. die Begleitumstände zu meinem Sporttraining gezeigt. Ich war so darauf fokussiert, daß ich alles andere um mich herum vergessen habe, einschließlich anderer Menschen.

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