Donnerstag, 12. September 2013

Wofür ich lebe


Vor einiger Zeit habe ich begriffen und angenommen, daß ich eine „alte Seele“ bin. Ich war schon unzählige Mal auf dieser wunderschönen Erde und habe eine sehr lange Entwicklung hinter mir.

Meine Aufgabe in diesem Leben ist, zur Meisterschaft zu gelangen – in möglichst allen Lebensbereichen. Das klingt vielleicht vermessen, und es ist natürlich auch ein sehr ambitioniertes Ziel, aber wozu sonst sollte ich erneut diese kostbare Lebenszeit geschenkt bekommen haben?

Seit etwa einem Jahr arbeite ich vor allem am Thema Körper und Gesundheit. Hier hatte ich besonders viel nachzuholen. Ich habe sehr viel erreicht und mache natürlich weiter. Aber die körperliche Meisterschaft ist nur ein Baustein von vielen.

„Mens sana in corpore sano“ – mit diesem Satz hat mich ein Mensch (Jürgen Gerzabek von www.survival.at) sehr getroffen und motiviert, meine ersten Schritte auf dem Weg zu einem gesunden Körper zu gehen. Und er hat meinen bis dahin sehr wunden Punkt getroffen, er hat aufgedeckt, daß ich nicht an mich glaubte. Ich glaubte nicht an mich und wagte nicht zu träumen oder mir Ziele zu setzen.

Sein Trainingsprogramm hat mich davon kuriert. Es war mein erster fester Trainingsplan, und dieser hat mich in Himmel und Hölle geführt. Es war eigentlich für mich mit meinen körperlichen Voraussetzungen unschaffbar. Aber er hat an mich geglaubt und mich motiviert, und irgendwann glaubte ich selber daran, daß ich dieses Programm durchhalten kann. Es ging über 9 Wochen, und ich habe keine einzige Trainingseinheit versäumt. Nicht bei Schnee, Eis, Regen und Dunkelheit, nicht an den Weihnachtstagen und auch nicht, als ich krank war.

Danach wußte ich, daß ich jedes Ziel erreichen kann, das ich mir setze. :D

2 Kommentare:

  1. Ich finde das einen sehr schönen Beitrag - oftmals hat man mehr Angst davor, seine Ziele zu erreichen, als zu versagen...
    In Zukunft empfehle ich Dir jedoch, Trainingseinheiten bei Krankheit nicht durchzuführen. Schon mit einer leichten Grippe kann ein Training das Herz angreifen und darauf zu sehr ernsten Erkrankungen führen...
    Liebe Grüsse
    Ariana

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  2. Liebe Ariana,

    willkommen in meinem Blog. :D Schön, daß Du mich besuchst.

    Ich hatte früher Angst, mir Ziele überhaupt nur vorzustellen und auszumalen... Seit ich wiederholt meine Willenskraft erfolgreich bewiesen habe, habe ich diese Angst nicht mehr. Ich weiß dabei aber auch, daß es nicht immer nur um meinen Willen geht. Zielerreichung ist auch Gnade.

    Ich habe jetzt schon wiederholt gehört, daß Erkältungskrankheiten und Training gefährlich für das Herz sein können. Ich glaube das nicht so recht, ehrlich gesagt. Wenn ich mich wirklich schlecht fühlte, würde ich nicht trainieren, aber wenn nur die Nase läuft und/oder ein leichter Husten da ist, habe ich bisher gute Erfahrungen mit Bewegung an frischer Luft gemacht – es wird dann eher besser als schlechter. Ich mache ja bisher kein Hochleistungstraining.

    Im Winter während des beschriebenen Trainings ging es um eine Magenverstimmung, die überraschend schnell abgeklungen war, und um sehr ernste Muskelschmerzen, die trotzdem auch schnell verschwanden. Die Gelenkschmerzen habe ich auch ignoriert. Und es war absolut richtig! Denn es ging um ein höherwertiges Ziel. Es ging für mich darum, einen "unbeatable mind" zu entwickeln, und dafür wollte ich durchhalten.

    Manchmal muß ich auf den Körper Rücksicht nehmen und auf seine Signale hören. Aber manchmal muß ich meine Grenzen sehr weit überwinden und das Unmögliche tun! Hier höre ich nicht auf die Schulwissenschaft, hier höre ich auf mein Herz! Ich denke mal darüber nach, wie ich meine Erfahrung mit Grenzerfahrungen nochmal in einen Beitrag verpacken kann. Danke für den Anstoß.

    Das hier erwähnte Trainingsprogramm wiederhole ich übrigens gerade, allerdings nur den Laufteil. Ich bin schon total gespannt, ob es wieder so hart wird oder diesmal vielleicht ein Kinderspiel? Bin gerade in Woche 4 von 9 und werde darüber schreiben.

    Liebe Grüße,
    Louise

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