Freitag, 26. November 2010

Tanzen

So viel Frieden hat mir das Tanzen heute geschenkt. Wunderbar. Ich fühle mich ganz leicht. Es gibt keine Probleme (nur welche, die ich mir selber mache).

Alle Übungen haben mir heute gut gefallen – auch die Musik. Es ging um Ordnung und Chaos. Beides mochte ich. Auf Dauer ist zwar das eine wie das andere anstrengend, aber mal die Extreme tanzen ist schön.

Es ging auch um oranges Licht von innen und eine blaue Bedrohung von außen. Bei mir ist nichts bedrohlich. Blau von außen habe ich mit leerem Raum assoziiert. Das ist schön, der umhüllt mich und gibt mir Raum.

Oranges Licht habe ich versucht in meinem Bauch zu lokalisieren. Da ist immer noch ein kleiner schwarzer Knoten – Blockade aus einem Kindheitstrauma – aber darum herum konnte ich oranges Licht visualisieren.

Es gab auch eine Vertrauensübung, sowas mag ich immer gerne. Eine ist blind und wird von der anderen geführt. Dann entfernt sich die Führerin für einige Sekunden, während die Blinde in der Bewegung erstarrt – und wartet... bis die vertraute Person wieder in die Berührung kommt. Für einige ist das schwierig, in dieser Ungewißheit alleingelassen zu werden, für mich nicht. Ich finde es spannend. Ich fühle mich gerne mal etwas allein und ausgesetzt, das ist eine Herausforderung.

Also ein rundum schöner Abend heute. Mir geht es prima.

Dem ging ein guter Arbeitstag voraus. Ich hatte heute mehrere Besprechungen. Der Kontakt mit Kollegen macht mir viel Freude. Ich bin da unterdessen erstaunlich gut bei mir, spiele kaum noch Rollen. Mehr Zusammenarbeit und weniger einsames Sitzen vor dem Bildschirm könnte mir die (an sich ungeliebte) Arbeit erleichtern. Ich habe da einige sehr nette Menschen um mich herum. Es liegt an mir, daß ich mich früher von ihnen immer stark abgegrenzt habe. Das brauche ich nicht mehr so, ich kann mich jetzt für eine intensivere Zusammenarbeit mit Kollegen öffnen.

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