Samstag, 13. März 2010

Kraft!

Eines empfinde ich heute wirklich als befreiend: diese Gefühle sind einfach nur Gefühle. Sie binden mich nicht. Das, was ich wirklich bin, ist davon völlig unberührt. :-) Ich fühle mich jetzt erleichtert, da ist eine Last von mir abgefallen. Verdrängung lohnt sich nicht, sie belastet unnötig. Was offengelegt ist, braucht nicht mehr energieaufwendig versteckt zu werden. Und schon wird Energie frei für andere Dinge.

Die Basis dieser ganzen unterdrückten Emotionen, das stelle ich jetzt etwas verwundert fest, ist KRAFT! Es ist unterdrückte Lebenskraft, die sich gegen mich selbst richtet, die mich blockiert, die mich krank und unglücklich macht. Ich bin deshalb überlastet, weil ich meine Lebenskraft (die nicht mir persönlich gehört, aber für die ich Ausdrucksorgan bin) gegen mich selbst richte, anstatt sie konstruktiv fließen zu lassen!

Welchen Schluß ziehe ich nun daraus? Noch mehr Loslassen, noch mehr Hingabe? Oder darf ich mir auch mal wieder selber Ziele in der Außenwelt setzen, für deren Erreichung ich gerne Kraft einsetze. Das Problem mit dem freien Willen löst sich vielleicht so: ich muß so handeln, als ob ich einen freien Willen hätte, als ob ich verantwortlich wäre, und dabei aber immer bewußt halten, daß ich nur Ausführungsorgan bin für eine Kraft, an der ich Teil habe, die aber viel größer ist als dieser eine Mensch.

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