Mittwoch, 12. Dezember 2012

Glauben an mich selbst

Ich habe gerade eine überaus klarsichtige Stunde, stelle ich fest, das will ich weiter nutzen, indem ich aufschreibe, was mir kommt. Mir wurde vor einigen Wochen durch einen Anstoß meines Mentors sehr klar, daß ich nicht genug an mich glaube. Nicht an mich, nicht an die Schöpfung, an Gott oder an das Universum. Ich habe wohl genau diesen Weckruf gebraucht - nach verschiedenen anderen Weckrufen, die dem vorangingen. Was, ich glaube nicht genug an mich? Wie soll ich da eine An kana te sein? Wie kann ich da anderen Menschen helfen, wenn ich mir selbst nicht helfen kann? Was genau hat eigentlich den Umschwung bewirkt? Jetzt ist dieser Glaube da. Liegt es daran, daß mich ein Mensch vor eine mir unlösbar erscheinende Aufgabe stellt und mir sagt, daß er an mich glaubt, und daß ich das schaffen kann? Das spielt sicher eine große Rolle. Ich habe früher auch schon ähnliche Erfahrungen gemacht und weiß um die Macht von Überforderungsübungen. Die können unglaubliche Kräfte in mir freisetzen. Aber ich bin auch irgendwie für diesen Anstoß vorbereitet gewesen. Auf einmal fügt sich vieles zusammen, was ich in Einzelteilen in diesem und einigen vorigen Jahren zusammengesammelt habe, ohne so recht zu wissen, wo es hinführen wird. Etwas in mir drängt mich zur Vollendung. Und da jetzt gerade Tränen der Berührung von innen aufsteigen, weiß ich, daß ich gerade an der Wahrheit dicht dran bin. Ich dränge zur Vollendung. Ich bin in diesem Leben, um etwas zu vollenden. Das ist meine Lebensaufgabe. Als Michael Amira auf einem Prozeßabend, den ich besuchte, davon sprach, daß alle Anwesenden nun zum letzten Mal in einer Inkarnation auf der Erde sind, nur noch einmal, um anderen Menschen beim Aufstieg zu helfen, da widerstrebte es mir. WAAAS, wo ich in diesem Leben so gelitten habe, soll es mein letztes sein? Ich bin DAGEGEN! Bevor ich nicht vollständige Freude und Erfüllung gelebt habe, will ich von dieser Welt nicht abtreten. Und jetzt, wie sehe ich es jetzt? Es ist noch dunkel, unklar,... Na gut, ich kann ja nicht alles auf einmal klar sehen. Ist er vorbei, der hellsichtige Moment? Scheint so. Dann widme ich mich mal weiter meinem Selbstertüchtigungsprogramm für die vollständige Heilung meines Körpers!!! Morgen habe ich trainingsfrei, aber ich will noch ein paar Laubsäcke an meinen Biwakplatz schaffen. Und ich muß auch noch eine Tür bauen, wie soll ich das bloß schaffen? Es wird alles zur rechten Zeit fertig sein, da bin ich ganz sicher. :-) Ein Bild fällt mir noch ein, das ich verschiedentlich gehört und gelesen habe. Die Menschen sind in einem Stadium der Verpuppung wie Schmetterlingsraupen. Sie wissen noch nicht, daß sie Schmetterlinge werden sollen. Bald werden die Puppen sich öffnen, und die Menschen werden heraustreten in ihr neues Sein, und sie werden sich wundern und freuen, daß sie Flügel haben. Ja, es scheint so, daß ich doch noch in diesem Leben Flügel erhalten werde. :-) Und es war eindeutig verfrüht, daß ich mich vor einigen Wochen in einem Council in meiner Heimat-Wildnisschule (Wildeshausen) unter Tränen von meinem Traum verabschiedet habe, nochmal ein ganz anderes Leben zu leben. Ich habe da gesagt, daß ich nicht genug Kraft dafür habe, ein ganz neues Leben aus mir selbst heraus zu erschaffen. STIMMT JA GAR NICHT! Ich habe sehr viel Kraft. ICH BIN NOCH NICHT TOT! Und so lange ich lebe, kann ich meiner Vision folgen. [nun sind da wieder Tränen - der Verzweiflung über das Vergangene und der Hoffnung auf das JETZT] Auch etwas, das ich neu gelernt habe. Eine Vision ist nicht was Fernes für die Zukunft. Vision ist JETZT. Vision ist JEDEN TAG. Und es ist meine Pflicht, meiner Vision jeden Tag zu folgen. UFF! Da habe ich aber noch viel harte Arbeit vor mir, um diesem Anspruch gerecht zu werden. JEDEN TAG!

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