Donnerstag, 6. Dezember 2012

Workout

In den ersten zwei Wochen dieses Trainingsprogramms habe ich unglaublich viel in meinem Alltag geändert: Ernährung, Tagesrhythmus und viele kleine Details. Die Psyche hat mir in Wellen immer wieder Themen hochgespült, um die ich mich schnellstens kümmern mußte, um den inneren Druck wieder loszuwerden. Dann kam ich etwas zur Ruhe. Aber heute war wieder viel innere Unruhe da, und ich weiß noch nicht, was ich da gerade ausbrüte und was ich nun noch ändern muß. Vielleicht komme ich dahinter, wenn ich über meinen heutigen Tag schreibe. Heute morgen war mein Workout dran. Ich mache Liegestütze (auf den Knien abgestützt) und Bauch-Crunches. Ich habe nicht mehr wie zu Beginn Angst vor den Übungen, über den Punkt bin ich hinaus. Aber es strengt sehr an. Ich bemühe mich, die Übungen so intensiv zu machen, daß ich an meine aktuelle Schmerzgrenze herankomme. Das ist sehr hart und gelingt mir mal mehr, mal weniger gut. Heute morgen fühlte ich mich schlapp und stand eine halbe Stunde zu spät auf. Der Workout war sehr schweißtreibend, so daß ich mich danach noch ein bißchen erholen mußte, bevor ich zur Arbeit aufbrach. In der S-Bahn traf ich eine Bekannte und erzählte ihr begeistert von meinem neuen Training. Nun fühlte ich mich doch wieder stark zum Bäumeausreißen, und meine Energie war für sie auch spürbar. Ich habe es jetzt schon einige Mal erlebt. Es ist sehr erstaunlich, wie viel Zusatzenergie diese Kraftanstrengung bewirkt – mit etwas Verzögerung. Da ich noch nie in einem Fitneßstudio war, war mir diese Wirkung unbekannt.

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