Mittwoch, 12. Dezember 2012

Laufen bei Schneegriesel

Zu gestern möchte ich noch erwähnen, daß ich ein sehr schwieriges Lauftraining hatte. Es war ein schwarzer Tag. Bei starker Unlust und Schneegriesel bin ich abends 5km durch den Wald gelaufen. Es war extrem hart, weil ich diverse Schmerzen hatte und das Laufen im hohen Pappschnee sehr anstrengend war. Ich dachte ans Aufgeben, habe dann aber doch durchgehalten. Ich habe mich dahingeschleppt, während die ganze Zeit die Stimme im Kopf keine Ruhe geben wollte und mich quälte. Das war noch schlimmer als die körperliche Anstrengung. Den ganzen Tag über hatte ich schon einen Horror vor dem anstehenden Laufen bei "Schietwetter". Diese innere Hürde war dann nicht mehr zu überwinden, auch mit gutem Zureden nicht. Als ich endlich am Ziel angelangt war, fiel ich vornüber in den Schnee, völlig platt und entnervt und nur froh, daß die Quälerei nun ein Ende hat. Danach war ich noch Eisbaden - na ja, nicht ganz. Ich ging bis zu den Oberschenkeln in einen kleinen Bach und wusch mich kalt ab. Es war schön, die kalten Schneeflocken auf der nackten Haut zu spüren. Da fühlte ich mich schon wieder ganz wohl. Froh und erleichtert, daß ich es doch irgendwie wieder geschafft hatte. Morgen früh werde ich wieder Laufen. Die Beinmuskeln schmerzen noch stark. Und die Strecke wird diesmal nach starkem Frost sicher stark vereist sein. Das wird voraussichtlich wieder sehr hart. Hoffentlich rutsche ich nicht aus. Ich will mich nicht verletzen, das würde mich zu sehr zurückwerfen. Ich bitte um Schutz vor der Glätte. FREUDE UND GESUNDHEIT!

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